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Orca Lulu's body contained PCB levels 100x above the safe limit. Image: SMASS

Toxic tides, troubled whales: the toll of chemical pollution

In last week's blog, we examined the challenges whales and dolphins face as they travel...
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Breaking barriers for whales and dolphins at the Convention of Migratory Species

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WDC in Japan – Part 1: Finding allies in Tokyo

At the end of May, I embarked on an incredible journey to Japan on behalf...
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Researchers in Southeast Alaska studying whale poo

We’re funding crucial research on whale poo to combat the climate crisis

The ocean is one of the lungs of our planet, and whales help it to...
Narwhal surfacing

The unicorns of the sea must be protected – CITES

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We’re pushing governments for action for our climate heroes – whales

The climate crisis is the greatest threat to all life on Earth. But there is...
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Loved and killed – whales and dolphins in Japan

Protests and criticism from outside Japan in response to the slaughter of whales and dolphins...

Alte Bekannte und neue Erkenntnisse

Delfinen in freier Wildbahn zu begegnen ist ein Privileg und ein tolles Erlebnis – und etwas ganz besonderes, wenn man einzelne Individuen sogar wiedererkennt. Im Jahr 2010 begannen wir unsere Forschungsarbeit auf der Insel Lewis, um mehr die Rundkopfdelfine zu erfahren, die sich regelmäßig in den Gewässern dort aufhalten. Und so hat sich in den letzten Jahren ein interessantes Bild ergeben.

Rundkopfdelfine haben verschiedene Narben, Kratzer und Markierungen auf ihren Körpern, anhand derer man sie Jahr für Jahr wiedererkennen kann. Man kann so ihre Verhaltensweisen gut erforschen und interessanterweise auch viel über ihr Sozialleben lernen. Wir haben bisher mehr als 75 Individuen identifiziert, dazu gehören Mütter mit ihrem Nachwuchs, Gruppen von Jungtieren und sogar vermutliche Freundschaften, die mehrere Jahre anhalten. Erst vor ein paar Tagen haben wir eine Gruppe jagender Delfine in Ufernähe beobachtet und bei genauerem Hinsehen festgestellt, dass wir genau diese Individuen bereits 2010 zusammen beim Jagen fotografiert hatten.

Ein anderer Delfin, den wir auch bereits 2010 fotografiert hatten, tauchte 2013 mit Nachwuchs wieder auf. Somit war dann auch die Geschlechtsfrage geklärt. Diese Gewässer sind für die Delfinmutter offensichtlich sehr wichtig, da wir sie vor einigen Wochen erneut mit einem Jungtier hier gesehen haben. 

Eine verblüffende Entdeckung bei unserer Forschung auf dieser magischen Insel nordwestlich von Schottland (am Rande des Polarkreises – zumindest das Wetter fühlt sich manchmal so an!) sind Kreuzungen zwischen Rundkopfdelfinen und Großen Tümmlern. Es gibt zwar bereits Berichte von Kreuzungen zwischen Wal- und Delfinarten an anderen Orten, dies aber ist der erste Beleg dafür in britischen Gewässern. Unser Ziel ist es, mehr über dieses Verhalten und auch die Auswirkungen auf die Populationen heraus zu finden. Nur kontinuierliche Forschung kann uns dabei helfen, Mischbildung bei Delfinen in freier Wildbahn und deren Konsequenzen zu verstehen. 


Unser Forschungsgebiet um die Insel Lewis wurde von der schottischen Regierung als Schutzgebiet für die Rundkopfdelfine vorgeschlagen. Und aufgrund der Tatsache, dass wir viele Individuen seit mehreren Jahren in diesem Gebiet beobachten und die Dokumentation von Mischbildungen erfolgt ist, halten wir diese Ausweisung für sehr wichtig.